Jede große Veränderung führt zu enormen Belastungen für Führungskräfte und Mitarbeiter. Oft ist sie auch mit einem signifikanten Wandel der Unternehmensidentität und der Unternehmenskultur verbunden. Das sorgt für jede Menge Schlagzeilen in den Medien und für Unruhe auf Unternehmensseite. Wie also können Unternehmen Change und Kommunikation gestalten, ohne aus der Bahn zu geraten und Mitarbeiter sowie Stakeholder auf dem steinigen Weg zu verlieren? Und warum gelingt dies in vielen prominenten Change-Prozessen nicht? In diesem Beitrag geht es um praktische Anregungen für ein professionelles, systematisches Change Management; am Ende habe ich die wesentlichen Empfehlungen in einer Checkliste zusammengefasst.
Ohne Kompass verirrt man sich leicht. Das gilt auch für Unternehmen. Mitarbeiter arbeiten nur dann mit vollem Engagement, wenn sie Anspruch, Sinn und Mission der Unternehmung verstehen. Fehlt ihnen die Orientierung über den Kurs und die gültigen Unternehmenswerte oder spüren sie Widersprüche zwischen Grundsätzen und Praxis, dann kann das Erfolg und Zukunft des Unternehmens gefährden. Die Klarheit von Mission und Unternehmenswerten ist eine wichtige Grundlage für die Leistungs- und Zukunftsfähigkeit von Unternehmen.
Wenn nun der Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg erwogen wird, attestiert so mancher der Bundeskanzlerin rasch Unglaubwürdigkeit, vornehmlich diejenigen, die während der eigenen Regierungszeit ebenso um Lösungen gerungen haben und heute, wenn sie regieren würden, ebenso um die richtigen Entscheidungen ringen würden. So stellt sich die Frage: Ist es klug, wenn die Politik unter dem Eindruck einer Katastrophe Risiken und Entscheidungen neu bewertet, auch wenn keine wirklich neuen Erkenntnisse (durch die traurigen Vorfälle in Japan) zu Tage getreten sind? Ist es der Glaubwürdigkeit förderlich, wenn Entscheidungen, die nach langem gesellschaftlichen Diskurs getroffen wurden, dann neu justiert werden?