In der Regel ist die Unternehmenskommunikation in Silos organisiert, ausgerichtet nach Kompetenzen und Zuständigkeiten der Kommunikationsmanager und aufgeteilt nach Zielgruppen. Wir müssen in der PR umdenken: Wir brauchen eine Kommunikationskultur, die Silodenken verhindert und eine ganzheitliche, effiziente Stakeholderbetreuung ermöglicht. Nur so können wir als Kommunikationsmanager das Höchstmaß an Flexibilität und Kundenorientierung beweisen, dass die digitale Gesellschaft uns abverlangt. Zeitgemäße Organisationsformen bieten hierfür die notwendige Grundlage. Worauf es dabei ankommt, schildere ich in diesem Beitrag.
Nutzen Unternehmen in der Kommunikation alle Chancen? Ist die Wirtschaft fit für die Anforderungen der modernen Kommunikationsgesellschaft? Ohne Zweifel, die Kommunikationsabteilungen sind in den letzten 10, 15 Jahren selbstbewusster und leistungsfähiger geworden. Aber die Lernkurve hat sich abgeflacht. Trotz aller Professionalität geraten Unternehmen immer wieder in Effizienzfallen, die dem Kommunikationserfolg und der Reputation schaden.
Kommunikationsmanager und Führungskräft stehen zunehmend unter Erfolgsdruck. Nur ein glaubwürdiger Kommunikationsauftritt ist nachhaltig wirkungsvoll, erfüllt seinen unternehmerischen Auftrag und entspricht den Erwartungen von Kunden und Stakeholdern. Wie man in den verschiedenen Handlungsfeldern des Kommunikationsmanagements die Weichen stellen kann, um gute, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen, zeigt das Buch „Glaubwürdig kommunizieren“ von Wolfgang Griepentrog im Überblick.
Nicht selten geht es bei Forderungen nach mehr Transparenz und bei der Offenlegung von Informationen um Deutungsmacht – um die Möglichkeit, die öffentliche Meinung über Unternehmen und Personen zu beeinflussen. Wie müssen sich Unternehmen darauf einstellen? Dieser Frage wollen wir in diesem Beitrag nachgehen.