Bei der Kursbestimmung in der Kommunikation geht es heute nicht nur um Strategien für mehr Effektivität und Effizienz, sondern auch um das richtige Maß. Das ist wichtig, denn zu wenig oder unzureichende Kommunikation ist schlecht, weil dann Ziele und Erwartungen nicht erfüllt werden, zu viel Kommunikation ist aber auch nicht gut, weil ihre Wirkung angesichts der allgemeinen Reizüberflutung verwässert oder minimiert wird. Durch den digitalen Wandel wird heute ohnehin nicht nur anders kommuniziert als früher, sondern auch viel mehr und facettenreicher. Dadurch sinkt nicht zuletzt die Aufnahmefähigkeit für Unternehmensbotschaften. In der PR ist daher die Konzentration auf das Notwendige und…
Was bedeuten generelle Kostensenkungsziele für die Kommunikation? Welche Stellhebel gibt es, um mit weniger Aufwand die gleiche oder sogar verbesserte Kommunikationsleistungen zu erbringen? Ist die hier beispielhaft genannte 20-Prozent-Forderung überhaupt realistisch? Worauf sollte man achten? Und inwiefern berührt die Wirtschaftlichkeit auch die Glaubwürdigkeit der Unternehmenskommunikation? Dazu liefert dieser Beitrag praktische Anregungen.
Innovation hat gute Chancen, zum Leitbegriff im Kommunikationsmanagement zu werden. Andere Stakeholdererwartungen, neue Kommunikationschancen und -risiken und nicht zuletzt der verschärfte Wettbewerb führen zu völlig veränderten Anforderungen. Da wäre es geradezu fahrlässig, mögliche Verbesserungen in der Kommunikation auszublenden und sich nicht um Fortschritte zu bemühen. Impulse aus der Fachwelt für Innovationen und Optimierungen gibt es genügend. In der Praxis scheitern Veränderungen aber oft an der Frage: „Wie setzen wir das eigentlich um?“
Für manche ist die Kommunikationsplanung nicht mehr als ein lästiges Ritual, das jährlich fortgeschrieben wird – hier und da angepasst, von der Unternehmensleitung abgenickt, aber nicht grundsätzlich hinterfragt. Andere prüfen dagegen sehr genau, wie sich die Ausgangslage für die künftige Kommunikation verändert hat, auf welcher Basis geplant werden kann und was die Kommunikation nach gründlicher Abwägung leisten kann und muss. So rasch, wie sich Umfeldbedingungen heute verändern, macht es Sinn, bei der Kommunikationsplanung anstelle eines vorschnellen „alles gut – weiter so!“ einmal den Advocatus Diaboli zu spielen, und sich auf unbequeme Fragen einzulassen. Das trägt zur Effizienz der Kommunikation bei.…
Es geht um einen Stresstest, der zu Verbesserungen anregt: „Wie wirkungsvoll ist die Kommunikation und wie kann sie effizienter werden?“, „Was muss sie leisten?“, „Was hält sie aus?“, „Wie sichert sie in kritischen Situationen Vertrauen und Reputation?“, “Wie erreichen wir mehr Qualität und Leistungsfähigkeit in der PR?“ Gute Antworten zu finden, ist nicht nur hilfreich, sondern für Unternehmen und Kommunikations-Profis existenziell. Dabei geht es hier gar nicht um umfangreiche Analysen, sondern um den selbstkritischen Blick und die Bereitschaft zum Besserwerden. Lesen Sie, auf welche Fragen es ankommt.
„Gute Kommunikation erfordert den ganzheitlichen Blick auf das Unternehmen, um das Profil der Unternehmensmarke erlebbar zu machen.“ Wer wollte sich nicht zu diesem Credo einer integrierten, glaubwürdigen Unternehmenskommunikation bekennen? Aber Anspruch und Realität klaffen auseinander. Die Diskrepanz zeigt sich in einem Feld des Kommunikationsmanagements besonders deutlich, das weit über den gewohnten Horinzont des PR-Geschäfts hinausgeht: im Corporate Marketing. Dazu zählen all die Dinge, die eine wirkungsvolle Profilierung des Unternehmens und seine Differenzierung im Wettbewerb unterstützen. Worin genau eigentlich die Herausforderung liegt und was konkret zu tun ist, erscheint vielen diffus. Die Definitionen in der Fachwelt und von Beratern gehen weit…
Unternehmen brauchen eine gut funktionierende interne Kommunikation. Sie trägt nicht nur maßgeblich zur Reputation und zum nachhaltigen unternehmerischen Erfolg bei, sondern ist auch ein Führungsinstrument und hilft besonders in kritischen Unternehmenssituationen. Wie gestaltet man einen glaubwürdigen und lebendigen Dialog? Im folgenden Manuskript eines Beitrags der Zeitschrift Controlling & Management Review, der Anfang Juli 2014 erschien, werden fünf Faktoren vorgestellt, die helfen, eine wirkungsvolle interne Kommunikation aufzubauen.
Über verlorene Glaubwürdigkeit wird oft gesprochen, wie man sie erreicht und bewahrt, wird dagegen kaum diskutiert. Glaubwürdige Kommunikation bewährt sich besonders in kritischen Situationen. Wenn nämlich Kommunikationsprofis, sonst gut informiert und mit feinem Gespür für Herausforderungen, von Krisen überrollt werden und ihnen die Kontrolle entgleitet, ist dies oft nicht auf handwerkliche Fehler, sondern auf schwache Grundsätze zurückzuführen. Wenn Kommunikation als glaubwürdig wahrgenommen wird, erreicht sie ihr Ziel und erfüllt ihren Auftrag. Nur glaubwürdige Kommunikation kann langfristig wirkungsvoll und effizient sein. Wie aber funktioniert dieses simple Prinzip im komplexen PR-Alltag, in dem Interessen Vorrang haben?
Die Grenzen zwischen herkömmlichen Managementpositionen, Beratungs- und Agenturmandaten sowie freiberuflichem Support sind fließend. Die moderne Arbeitswelt verändert immer mehr auch die Strukturen in der PR- und Kommunikationsszene sowie die Formen der Zusammenarbeit. Eine Organisationsform wird in der Branche der Kommunikationsprofis künftig besondere Bedeutung erlangen: das Interim Management. Es bietet Unternehmen bei der Gestaltung ihrer internen und externen Kommunikationsaufgaben vielfältige Vorteile und erschließt Experten mit langjähriger Erfahrung und passendem Profil ein neues, außerordentlich spannendes und lukratives Tätigkeitsfeld.